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Wer dachte, dass man in Ruhe abwarten könne, bis Gerichte über die verschiedenen Klagen von Automattic und WP Engine entschieden haben, wurde nun enttäuscht. In einem Blogbeitrag des Automattic-Teams wird angekündigt, dass das Unternehmen seine Arbeit an WordPress im Rahmen des Five for the Future Programms drastisch reduzieren wird – von 820 Stunden pro Woche auf nur noch 45 Stunden. Diese werden für Security-Themen und kritische Updates eingesetzt.
Automattic argumentiert, dass die juristischen Auseinandersetzungen mit WP Engine so viel Zeit benötigen würden, dass die Mitarbeiter*innen sich nun eben an kommerzielle Projekte setzen müssten:
We’ve made the decision to reallocate resources due to the lawsuits from WP Engine. This legal action diverts significant time and energy that could otherwise be directed toward supporting WordPress’s growth and health. We remain hopeful that WP Engine will reconsider this legal attack, allowing us to refocus our efforts on contributions that benefit the broader WordPress ecosystem.
Man benötigt nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass das die weitere Entwicklung von WordPress sicher nicht beschleunigen wird, auch wenn viele andere Unternehmen und natürlich auch Einzelpersonen an WordPress arbeiten. Automattic zumindest sieht diesen Schritt als Neubeginn, der die Basis von WordPress stärken soll und man wolle, sobald WP Engine die juristischen Angriffe stoppe, wieder zur alten Aktivität zurückkehren.
Mit diesem Schritt erhöht Automattic auf jeden Fall den Druck, aber auf die Community und die Nutzer*innen von WordPress. Ob sich WP Engine davon wird beeindrucken lassen?
Weitere Beiträge zum WordPress-Drama:
WordPress.org: Sperre von WP Engine vorübergehend aufgehoben
