Impfen, impfen, impfen – Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen. Man könnte meinen, es gäbe kein anderes Thema mehr. Kein Interview mit Politiker:innen, bei denen es um Corona geht und in dem nicht aufgefordert wird, sich impfen zu lassen und dann ändern auch noch viele Marken ihre Logos und Slogans, um Menschen zum Impfen zu animieren. Und wir jetzt auch.

Ehrlich, es wäre uns allen sehr viel lieber, solche Kampagnen wären nicht nötig. Eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein: Wir haben es mit einer Pandemie zu tun, ein Virus, das hochansteckend ist und das Menschen nicht nur schwer erkranken lässt, sondern nicht selten Genesene mit lange andauernden Folgen zurücklässt und viel zu oft auch tötet. Wir alle sind von dieser Pandemie betroffen. Wir alle müssen auf vieles verzichten, teilweise haben wir selbst eine Infektion hinter uns, haben Freund:innen und Verwandte, die erkrankt waren und wir mussten auch schon um Menschen trauern, die eine CoVid-19-Erkrankung nicht überlebt haben.

Wir haben Freund:innen, die im Gesundheitssystem arbeiten und das seit Monaten dauernd an und über der Grenze ihrer Belastbarkeit. Auf der anderen Seite Freund:innen, die seit Beginn der Einschränkungen für Veranstaltungen kaum noch oder gar nicht mehr arbeiten konnten. Wir selbst würden auch gerne mal wieder einfach so nach der Arbeit gemeinsam ein Bier trinken gehen oder endlich die Konzerte und Festivals besuchen, für die wir seit letztem Jahr unsere Tickets haben und die möglicherweise dann im kommenden Jahr endlich nachgeholt werden können. Ich könnte hier noch lange aufzählen, wie wir alle von der Pandemie betroffen sind – aber es gibt doch eine Lösung.

Abstand halten, Masken tragen, Hände waschen, direkte Kontakte zu anderen Menschen wo möglich vermeiden und impfen lassen. Es wäre so einfach, diese Pandemie hinter uns zu lassen. Gerade weil es so einfach wäre, ist es schwer nicht immer wütender zu werden. Wütend auf eine Politik, die zu oft zu langsam oder einfach entgegen der wissenschaftlichen Empfehlungen gehandelt hat. Wütend auf Querdenker:innen, die andere Menschen mit wilden Verschwörungserzählungen über Impfschäden und Nanochips im Impfstoff verunsichern und nichts dabei finden, gemeinsam mit Rechtsextremist:innen auf die Straße zu gehen, andere Menschen zu verletzten oder sogar zu töten.

Wir wollen nicht immer wütender werden und wir wollen endlich raus aus dem Pandemie-Modus, allein schon deswegen unterstützen wir natürlich #ZusammenGegenCorona und möchten ebenfalls alle Menschen dazu aufrufen, sich impfen zu lassen – soweit das für sie möglich ist. Und achtet einfach aufeinander, haltet Abstand, tragt Masken, wascht euch die Hände, lasst euch testen – wir wissen ja alle, was zu tun ist.

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Carsten

Gründer, Gesellschafter und Geschäftsführer von Leo Skull, Jahrgang 1974, erster Rechner war ein Atari 800XL, hat sich noch per Akustikkoppler in Mailboxen rumgetrieben, experimentiert viel mit seinen Haaren und steckt Klemmbausteine zusammen.

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