Das Tierheim Oldenburg hat in diesem Jahr einen etwas anderen Adventskalender. Eine 24-teilige Geschichte, die erzählt, was in diesem Jahr im Tierheim so alles passiert ist. Das sind nicht immer schöne Geschichten und wenn schon im zweiten Teil sogar nur oberflächlich beschrieben wird, in welchem Zustand die Katzen waren, die in zugeklebten Kartons mitten im Sommer ausgesetzt wurden, dann kann einem schlecht werden. Es zeigt aber auch wie wichtig die Arbeit der Crew des Tierheims in Oldenburg – und auch in allen anderen Tierheimen – ist. Denn leider gibt es überall Menschen, die Tiere wie Müll behandeln 😞
Trotzdem oder eben gerade deswegen möchten wir euch diesen anderen Adventskalender ans Herz legen und dazu legen wir noch Bitten oben drauf, die ihr sicherlich schon mehrfach gehört habt:
- Wenn ihr darüber nachdenkt ein Haustier zu Weihnachten zu verschenken, dann denkt bitte wirklich sehr genau darüber nach, sprecht ausführlich mit der Person, die ihr beschenken wollt und macht ihr und euch klar, dass mit dem Haustier auch eine Verantwortung einher geht. Ein Tier ist eben kein Spielzeug, dass man nach Lust und Laune aus dem Schrank holt und einfach verstauen kann.
- Schaut euch zuerst im Tierheim bei euch vor Ort um, dort warten viele, viel zu viele Tiere darauf, ein neues Zuhause zu bekommen. Aber auch wenn ihr im Tierheim nicht fündig werden solltet, dann holt euch auf keinen Fall ein Tier aus irgendwelchen dubiosen Quellen.
- Denkt an eine Tierkrankenversicherung! Die ist wichtig!
- Wenn ihr aus welchen Gründen auch immer euer Haustier nicht behalten könnt, dann setzt es nicht einfach aus. Sprecht mit dem Tierheim bei euch vor Ort, möglicherweise können sie euch dort bei der privaten Vermittlung unterstützen und wenn es gar nicht anders geht euer Tier aufnehmen.
- Spendet. Gerne dem Tierheim Oldenburg oder dem Tierheim bei euch vor Ort.
Beenden will ich den Beitrag aber positiv. Dieser hübsche Kerl ist Hector, der vor etwas über einem Jahr aus dem Tierheim Oldenburg aus und bei Pepper, Pauline und mir eingezogen ist:
Entdeckt hatte ich ihn bei der Arbeit an der Tierheim-Website, er war da bereits zum vierten Mal im Tierheim, weil er nicht zahm genug wurde. Jetzt hat er endlich ein dauerhaftes Zuhause bei uns und auf meinem Arm gefunden und auch wenn er (noch?) kein Schmusetiger geworden ist, er sucht die Nähe, spielt mit den beiden Damen und gelegentlich lässt er sich auch mal kraulen.
Foto von Elena Mozhvilo auf Unsplash